OPTIBAR 5060 eDP
Elektronischer Differenzdruckmessumformer für die Messung von Füllstand-, Differenzdruck- und Dichte
Elektronischer Differenzdruckmessumformer für die Messung von Füllstand-, Differenzdruck- und Dichte
Kommunikationsoptionen:
Zulassungen:
Ex: | Ex-i, Ex-d, Ex-t (Dust), NEPSI |
Hygienisch: | 3-A, EHEDG, EC 1935/2004 |
SIL: | SIL 2/3 |
Schiff: | DNV-GL |
Andere: | Sauerstoff |
Für einige Applikationen ist die elektronische Differenzdruckmessung eine Alternative zum Einsatz herkömmlicher Differenzdruckmessumformer. Das Messprinzip basiert auf zwei einzelnen Relativdruckmessumformern, die genauso wie herkömmliche Differenzdruckmessumformer am Behälter montiert sind. Der eine Messumformer, normalerweise der Messumformer oben am Behälter, dient als sogenannter SLAVE-Transmitter und misst den Gasdruck im Tank. Dieser SLAVE-Transmitter ist elektronisch mit dem MASTER-Transmitter verbunden. Der MASTER-Transmitter misst den Relativdruck ganz unten am Behälterboden und berechnet die Druckdifferenz.
Bei einer derartigen elektronischen DP-Konfiguration der OPTIBAR 5060 Messgeräte liefert der SLAVE-Messwertaufnehmer schnelle und synchrone Messwerte an den MASTER, der im Hinblick auf Einrichtung und Inbetriebnahme wie ein herkömmlicher DP-Messumformer funktioniert. Der Hauptvorteil eines eDP-Systems liegt im effizienten Anschluss an den Behälter. Es sind kleinere Prozessanschlüsse ohne Kapillare mit einem maximalen Abstand von 25 m/75 ft zwischen dem oberen und dem unteren Messstutzen möglich, was Kosten und Einbauzeit spart. Bei Anwendungen mit höheren Gasdrücken kann die elektronische Differenzdruckmessung im Vergleich zu herkömmlichen Differenzdruckmessungen jedoch nicht mithalten.
Das eDP-System kann mit Prozessmembranen aus Metall (PM 5060) oder Keramik (PC 5060) konfiguriert werden und gewährleistet damit die Vorzüge beider Technologien für die Anwendung.
Druckmittlersysteme werden in zahlreichen hydrostatischen Füllstandanwendungen mit druckbeaufschlagten Behältern benötigt. Bei den jeweiligen Anwendungen erfordern Kapillare einen höheren Aufwand bei der Installation, müssen winterfest gemacht werden und verlangsamen aufgrund ihrer Länge die allgemeine Ansprechzeit des Systems. Bei der elektronischen Differenzdruckmessung kommen Signalleitungen statt gefüllter Kapillare zum Einsatz.
Die OPTIBAR Druckmessgeräte von KROHNE zeichnen sich durch eine Bandbreite von hygienischen Ausführungen und Werkstoffen aus, die selbst den strengsten Anforderungen an hygienische Anwendungen entsprechen. Dies bedeutet für Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie einen enormen Vorteil, die den Schwerpunkt ihrer Produktionsprozesse auf Produktsicherheit und Zuverlässigkeit legen.
Die OPTIBAR 5060 eDP-Konfiguration bietet eine dichtekompensierte hydrostatische Füllstandmesswertausgabe. Es müssen nur zwei Voraussetzungen erfüllt sein, damit diese innovative Lösung funktioniert: